Die 1960er Jahre waren ein Jahrzehnt des Umbruchs und der revolutionären Veränderungen in Mode, Musik und Kultur – und das spiegelte sich auch in den Frisuren wider. Frauen begannen, sich von den konservativen und strengen Haarschnitten der 50er Jahre zu lösen und neue, gewagtere und verspieltere Styles zu entwickeln, die ihre Individualität ausdrückten. Die 60er Jahre waren die Geburtsstunde vieler ikonischer Frisuren, die von der Jugendkultur, den Popstars der Zeit und der sich verändernden Gesellschaft beeinflusst wurden. In diesem Blogpost tauchen wir tief in die Welt der 60er-Jahre-Hairstyles ein, schauen uns die beliebtesten Frisuren an und erfahren, warum diese Zeit so stilprägend war.
1. Der Bienenkorb (the Beehive)
Eine Frisur für die Ewigkeit
Wenn man an 60er-Jahre-Frisuren denkt, ist der Beehive eines der ersten Bilder, das einem in den Kopf kommt. Diese voluminöse, turmförmige Frisur war das Markenzeichen vieler Frauen in den frühen 60er Jahren. Der Beehive war glamourös, auffällig und gleichzeitig ziemlich aufwendig. Er verdankt seinen Namen seiner Ähnlichkeit mit einem Bienenstock und wurde oft von Prominenten wie Audrey Hepburn (insbesondere in Frühstück bei Tiffany) und Brigitte Bardot getragen.
Wie der Beehive entstanden ist
Die Frisur wurde 1960 von der Friseurin Margaret Vinci Heldt entworfen, die von der Form eines Hutes inspiriert war. Der Look erforderte viel Haarspray, um die Höhe zu halten, und eine besondere Toupiertechnik, bei der das Haar rückwärts gekämmt wurde, um ihm Fülle zu verleihen. Wer heute den glamourösen Look der 60er nachstellen will, kann auf Haarverlängerung und Haarverdichtung zurückgreifen, um zusätzliches Volumen zu schaffen.
Warum der Beehive so beliebt war
Der Beehive bot Frauen die Möglichkeit, sofort größer zu wirken, und verlieh jeder Trägerin eine gewisse Majestät. Das Volumen dieser Frisur passte perfekt zum damaligen Zeitgeist, in dem es darum ging, groß zu denken und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Zudem war der Beehive extrem vielseitig: Er konnte klassisch-elegant getragen werden, aber auch frech und verspielt mit herausgelassenen Strähnen oder Bändern. Wer den Look modern interpretieren möchte, kann Clip-in Extensions verwenden, um sofort Länge und Volumen zu erzielen.
2. Der Bob – Zeitlos und chic
Der Bob war eine weitere prägende Frisur der 60er Jahre und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Doch der Bob der 60er unterschied sich vom klassischen Schnitt der 20er Jahre. Er war kürzer, kantiger und oft mit einem Pony kombiniert. Diese Frisur symbolisierte die neue, selbstbewusste Frau, die bereit war, die Regeln zu brechen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Twiggy und der Pixie-Bob
Eine der berühmtesten Ikonen, die den Bob popularisierte, war das Model Twiggy, deren Pixie-Bob-Schnitt zum Inbegriff des Mod-Stils wurde. Ihr blonder, extrem kurzer Bob mit scharfen Konturen und seitlich gelegtem Pony setzte neue Standards in Sachen Coolness und Modernität. Der Look war revolutionär, denn er hob sich deutlich von den langen, welligen Frisuren ab, die zuvor bevorzugt wurden. Für Frauen, die ihren Bob länger tragen möchten, bieten Ponytail Extensions eine schnelle und einfache Möglichkeit, ihren Look zu verändern.
Der Bob als Zeichen der Emanzipation
In den 60er Jahren begann sich das Frauenbild zu verändern: Frauen begannen, sich mehr Freiheiten zu nehmen, sowohl in ihrem Leben als auch in ihrer Erscheinung. Der Bob war ein Zeichen dieser Freiheit, da er pflegeleichter und unkomplizierter war als die aufwendigeren Frisuren wie der Beehive. Frauen, die den Bob trugen, machten deutlich, dass sie bereit waren, sich von traditionellen Geschlechterrollen zu lösen und ihren eigenen Weg zu gehen. Wer das Styling vereinfachen möchte, kann Extensions auf Rechnung bestellen, um schnell und einfach die gewünschte Länge und Fülle zu erzielen.
3. Der Hippie-Look – Natürliche Wellen und Boho-Vibes
Am anderen Ende des Spektrums der 60er Jahre Frisuren befand sich der Hippie-Look, der gegen Ende des Jahrzehnts populär wurde. Im Gegensatz zu den kunstvollen und gestylten Frisuren der frühen 60er Jahre verkörperte der Hippie-Stil eine entspannte, natürliche Ästhetik. Frauen ließen ihr Haar lang wachsen, oft mit natürlichen Wellen oder lockeren Curls. Diese Frisuren spiegelten die Werte der Hippie-Bewegung wider: Freiheit, Natürlichkeit und die Rückkehr zu einem einfachen, unkonventionellen Lebensstil. Hierbei sind Extensions Arten wie Flip-in Extensions ideal, um dem Haar schnell mehr Volumen und Länge zu verleihen.
Blumen und Stirnbänder
Ein weiteres Markenzeichen der Hippie-Frisuren waren die Accessoires. Blumenkränze, Stirnbänder und bunte Tücher waren fester Bestandteil des Looks. Sie verliehen der Frisur einen verspielten, romantischen Touch und betonten die Naturverbundenheit, die für die Hippie-Kultur zentral war.
Der Einfluss der Musik
Die Musik der 60er Jahre, insbesondere die Psychedelic-Rock-Bewegung, hatte einen großen Einfluss auf die Frisuren der Jugend. Musikerinnen wie Janis Joplin oder Grace Slick trugen ihre Haare oft lang und ungekämmt, was den natürlichen, unperfekten Look populär machte, der den Freiheitsgedanken der Hippie-Bewegung widerspiegelte. Obwohl der Fokus auf Natürlichkeit lag, greifen viele, die diesen Look heute nachahmen möchten, auf Echthaar-Extensions zurück, um die charakteristische Länge und Fülle zu erreichen. Dabei werden oft Remy Hair-Extensions bevorzugt, da sie besonders hochwertig und langlebig sind und dem natürlichen Haar am ähnlichsten wirken, was ideal für einen authentischen Hippie-Look ist.
4. Die Flip-Frisur – Schwungvolle Eleganz
Ein weiteres unverkennbares Merkmal der 60er-Jahre-Hairstyles war die Flip-Frisur. Bei dieser Frisur wurden die Haarspitzen nach außen geflippt, was dem Look eine jugendliche und dynamische Note verlieh. Die Flip-Frisur war bei Frauen mit mittellangem Haar besonders beliebt, da sie sowohl alltagstauglich als auch elegant war.
Der Einfluss von Mary Tyler Moore und Jackie Kennedy
Die Flip-Frisur wurde durch ikonische Frauen wie Mary Tyler Moore und Jackie Kennedy berühmt. Beide Frauen strahlten Selbstbewusstsein und Klasse aus, und ihre Frisuren spiegelten dies wider. Die Flip-Frisur war einfach zu stylen und bot eine Alternative zu den aufwendigen Hochsteckfrisuren, die in den 50er Jahren dominierend waren. Für eine länger anhaltende Frisur können Tape-in Extensions verwendet werden, die besonders sicher und langanhaltend sind.
Styling-Tipps für die Flip-Frisur
Um den typischen Flip-Look zu kreieren, wurde das Haar zuerst mit einer Rundbürste nach außen geföhnt. Anschließend sorgte Haarspray für den nötigen Halt, damit die Spitzen perfekt nach außen zeigten. Der Flip war eine vielseitige Frisur, die sowohl in formellen als auch in informellen Kontexten getragen werden konnte. Um zusätzlich Volumen zu schaffen, eignen sich Microring Extensions hervorragend, da sie das Haar schonen und leicht einzusetzen sind.
5. Der Afro – Ein Symbol für Stolz und Identität
Während viele der oben genannten Frisuren hauptsächlich von weißen Frauen getragen wurden, erlebte die schwarze Bevölkerung der USA in den 60er Jahren eine eigene Haar-Revolution. Der Afro wurde zum Symbol der Black Power-Bewegung und des Stolzes auf die eigene ethnische Identität. Prominente wie Angela Davis und Diana Ross trugen ihre natürlichen Haare offen und voluminös, was ein starkes Zeichen gegen die damalige Schönheitsnorm setzte, die glattes Haar bevorzugte.
Politische und kulturelle Bedeutung
Der Afro war nicht nur eine Frisur, sondern ein politisches Statement. Er stand für die Ablehnung der Assimilation und die Feier der natürlichen Schönheit schwarzer Frauen und Männer. In einer Zeit, in der Bürgerrechte im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatten standen, war der Afro ein Zeichen der Rebellion und des Stolzes. Wer sich für Hair-Extensions entscheidet, sollte auf die richtige Extensions Pflege achten, um die Langlebigkeit und das natürliche Aussehen zu bewahren.
Die Pflege des Afros
Ein Afro benötigte viel Pflege, um seine Form zu behalten und gesund zu bleiben. Frauen und Männer, die einen Afro trugen, verwendeten spezielle Kämme und Produkte, um das Haar zu pflegen und ihm Volumen zu verleihen. Gleichzeitig war die Frisur auch ein Statement der Einfachheit und Natürlichkeit, da sie das Haar in seiner natürlichen Textur trug.
Die Frisuren der 60er Jahre als Spiegel der Gesellschaft
Die 60er Jahre haben die Art und Weise, wie wir über Haare denken, nachhaltig verändert – und wer weiß, vielleicht kehren einige dieser zeitlosen Frisuren schon bald wieder zurück!